Unser Garten
Wir wohnen in der hügeligen Landschaft der Ostschweiz, auf 600 m ü.M., in einem alten Bauernhaus.
Unser Garten rund ums Haus misst etwa 1000 m2. Weiter gehören noch eine Wildrosenhecke, ein grosser Gemüsegarten und zwei kleinere Wiesen dazu.
Wir wohnen in einem Einfamilienhaus-Quartier mit Einfamilienhaus-Gärten. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich aber auch Wildsträucher-Hecken, ein kleines Gehölz, ein alter Obstgarten sowie Wiesen und Wald.
Gartenansicht von Südost
2004 haben wir unseren Garten rund ums Haus als gartenbautechnische Laien und Wildpflanzenliebhaber selber geplant und gebaut.
Seit Herbst 2016 haben wir auch einen neuen Gartenteich, gebaut von einem Fachbetrieb für Naturnahe Gärten.
Unser Garten ist teilweise ein formaler Garten. Kieswege und Sandsteinmauern schaffen klare Strukturen.
In den Blumenrabatten wachsen vor allem einheimische Wildpflanzen.
Das höher gelegte Beet mit seiner 30 cm dicken Kiesschicht bietet vielen Trockenspezialisten einen idealen Lebensraum.
Auf den sonnenwarmen Steinen wärmen sich viele Schmetterlinge, Wildbienen, Schwebfliegen, Käfer und andere Insekten.
Wir pflegen unseren Naturgarten biologisch: Wir verwenden keine Pflanzenschutzmittel und keinen Kunstdünger.
Alle Wildstaudenrabatten werden überhaupt nicht gedüngt, einzig die Rosen erhalten zweimal jährlich Kompost.
Kiesbeet und Kieswege sollen möglichst nährstoffarm bleiben.
Verschiedene historische Rosen sorgen in unserem Garten für Struktur, Blütenfülle und Hagebutten. Es sind ca. 2 m hohe und breite Sträucher; sie sind robust und brauchen natürlich ebenfalls nicht gespritzt zu werden.
An der Scheune klettert die sehr frohwüchsige, gesunde und auch winterharte 'Lykkefund'. Die beinahe dornenlose Rose wird spielend 6 Meter hoch. Im Herbst bildet sie viele kleine orangefarbene Hagebutten.
Zwischen Scheune und Buchenhecke der Nachbarparzelle wächst eine Hochstaudenflur. Der Boden ist leicht feucht und der Standort halbschattig.
Im Frühling blühen hier u.a. Lichtnelke, Bergflockenblume, Sterndolde, Gemswurz und dunkle Akelei, im Sommer Weidenröschen, Mädesüss, Johanniskraut, Baldrian und Glockenblumen und im Herbst Brustwurz, Wasserdost und Blutweiderich.
Auf der anderen Strassenseite, dem Haus gegenüber, liegt unser Gemüsegarten. Er liefert uns seit bald dreissig Jahren Gemüse, Salat, Gewürze, Beeren und Kartoffeln.
Zwischen Bohnen, Kohl und Co. blühen auch hier viele Blumen.
Die Wiese rundum wir zweimal pro Jahr gemäht. Sie wurde schon seit Jahrzehnten nicht mehr gedüngt.
Am Briefkasten vorbei gelangt man über den gepflasterten Vorplatz zur Haustüre.
Links davon liegt das Beet mit der Rosenhecke. Diese ist zweireihig und bietet für den Sitzplatz hübschen Sichtschutz.
Durch den Rosenbogen betreten wir den Platz unterhalb des Hauses. Hier liegt der Teich und die beiden Sitzplätze.
Der kleinere Sitzplatz liegt zwischen der Wildsträucher- und der Rosenhecke, der grössere liegt im Winkel zwischen Scheune und Wohnhaus. Beide grenzen an den Gartenteich.
Der Teich hat eine Wasserfläche von knapp 30 m2 und ist 1.20 m tief.
Er war kaum gebaut, da kamen verschiedene Libellen den Teich besichtigen und Insekten jagen.
Der Teich (2016) hier ist frisch angepflanzt: Innerhalb der Folie mit Sumpfpflanzen und ausserhalb mit Pflanzen für trockene Standorte.
Täglich baden viele Vögel in unserem Teich: Amsel, Rotschwanz, Rotkehlchen, Distel- Grün- und Buchfinken, Blau- und Kohlmeisen, Zaunkönig...
An unser Grundstück genzt eine Hecke mit einheimischen Bäumen und Sträuchern.
Davor liegt unsere 1500 m2 grosse Wiese. Sie wird zwei Mal pro Jahr gemäht und nicht gedüngt.
Und an diese Wiese grenzt ein kleines Wäldchen, dahinter liegt ein Obstgarten mit alten Obstbäumen - weiter geht's mit Landwirtschaftsland und Wald.