Naturgarten

14. April 2024

Die Alpen-Waldrebe blüht - es ist Frühling (10.04.2024)
Die kleine Traubenhyazinthe hat hübsche Blütenteppiche gebildet (06.04.2004ç
Gehörnte Mauerbiene (30.03.2024)
Kiesrabatte: Zypressenwolfsmilch und kleine Traubenhyazithe (11.04.2024)

Die meisten Wildbienen-Männchen schlüpfen einige Tage vor den Weibchen. Bis auch diese erscheinen, markieren die Männchen mit Duftmarken Blütenrouten mit ergiebigen Pollen- und Nektarquellen oder sie warten auf potenziellen Nistplätzen auf die Weibchen.

Das Männchen der Goldenen Schneckenhaus-Mauerbiene (unten links) wartet auf dem Schneckenhaus auf ein Weibchen. Ihre Weibchen bauen die Brutzellen in grosse Schneckenhäuser.

Rote Mauerbiene im Flug,
Männchen (31.03.2024)

Die jungen Männchen der Roten Mauerbiene haben einen schneeweissen Kopfschmuck.

Zusammenarbeit von Pflanzen und Tieren

Die Frühlingsplatterbse ist für ihre Fortpflanzung auf Insekten angewiesen. Insekten bringen dabei Pollen von fremden Frühlings-Platterbsen - die Pflanze ist befruchtet und kann nun Samen bilden.

Frühlingsplatterbse (12.04.2024)

Das Insekt, z. B. eine Wildbiene, nimmt dabei Pollen und Nektar mit und und bringt diese in ihre Brutzellen. Aus den Eiern schlüpfen Wildbienenlarven, die Biene hat sich fortgepflanzt.

Die unteren drei Blüten dieser Frühlingsplatterbse sind bereits befruchtet - das sieht jedes Insekt, denn die Blüten sind jetzt blau und haben keinen Nektar mehr, die blauen Blüten helfen lediglich noch den Blütenstandort für überfliegende Insekten sichtbarer zu machen.

Zwischen Scheune und Strasse haben sich ebenfalls Blütenteppiche entwickelt (16.04.2024)

Das Frühlings-Fingerkraut ist eine früh blühende Pflanze, sie bildet hübsche Teppiche auf trockenen, sandigen Böden. Sie blüht von März bis Mai.

Frühling am Teich

Es wird grün am Teichrand (26.03.2024)
Die vielen Erdkröten-Kaulquappen sind geschlüpft (14.04.2024)

Die Erdkröten-Kaulquappen ernähren sich von Algen, sie grasen diese von den Steinen ab.

Auf dem Wasser schwimmt Pollen. Eine Waldbaumart, ein Windblütler, hat ganze Wolken von Pollen fliegen gelassen. Im Herbst werden diese Bäume auch aussergewöhnlich viele Früchte tragen, sodass die Waldtiere gar nicht alle Früchte fressen können.

Kleine Erdkrötenkaulquappen schwimmen in Gruppen (12.04.2024)

Erdkröte im Garten

Wir haben unsere Topfpflanzen entweder umgetopft oder die Pflanzen haben wenigstens etwas neue Erde bekommen.

...Blumentopf (02.04.2024)

Als wir den Blumentopf im Bild rechts abhoben, hockte eine Kröte ganz flach darunter.

Erdkröten sind heimliche Gartenbewohner, sie ernähren sich von kleinen Insekten, Würmern, Asseln, Schnecken und Käfern.

Schlamm-fliegen leben zwei Jahre als Larven im Teich.

Als fliegendes Insekt paaren sie sich, die Weibchen legen etwa 2000 Eier.

Die Sumpfdotterblumen beginnen zu blühen (11.04.2024)

Sommerliche Temperaturen laden uns ein, bei Sonnenschein am Teich zu sitzen und das warme Wetter zu geniessen.

18. April 2024 Wintereinbruch

Plötzlich ist es eisig kalt, es hat geschneit. (21.04.2024)

Es hat geschneit, schwer hängen die Äste herunter

Bitte, nehmen Sie Platz! (23.04.2024)

25. April 2024: Es ist wieder sonnig und warm

Waldbrettspiel (26.04.2024)
Blutstorchschnabel, Wolfsmilch (27.04.2024)

Das Waldbrettspiel fliegt in zwei Generationen, im Frühling und gegen Herbst. Dieser Falter sass in der Hochstaudenflur auf dem moosüberwachsenen Steinhaufen, unter lockerem Gebüsch.

Froschlöffel, Gelbe Schwertlilie, Sumpfdotterblume, Bachbunge, Fieberklee (26.04.2024)

29. Februar 2024

Pflästerung am Eingang des Gartens

Beim Sonnenschein werden die Steine warm - frühe Insekten können sich hier aufwärmen.

Erstes Frühlingspelzbienen-Männchen, am 21.02.2024

Der Winter 2024 war ausserordentlich warm, die ersten Schlüsselblumen, Schneeglöckchen, Elfenkrokus und Kornellkirschen blühen bereits seit einigen Tagen. Kommen da die frühen Insekten zu spät?

Frühlingspelzbienen-Männchen schlüpfen zwei Wochen vor den Weibchen. Sie suchen blühende Pflanzen auf und markieren diese mit Duftstoffen. Entlang dieser Duftrouten finden die Bienenweibchen schnell genügend Proviant für ihre Brutzellen.

Die Küchenschelle, sie ist einfach zu schön! Auch ist die Pflanze jetzt mehr als 20 Jahre alt!

Am 14. Januar schneite es, die ganze Welt hier war für sehr kurze Zeit wunderbar weiss.

Erster Pflegedurchgang im Frühling

Die ersten Blüten spriessen, auch die Kornelkirsche in der Hecke blüht bereits.

Es wird Zeit für den ersten Pflegedurchgang im Garten. Dabei schneiden wir die kleinen Sträuchlein, wie Lavendel, Bohnenkraut etc. zurück, ebenso die dürren Stängel der mehrjährigen Stauden.

Mit dem entsprechenden Rückschnitt und mit Jäten bekommt der Garten seine eigene Form und Farbe.

Bei all den Arbeiten ist klar: Hier überwintern immer noch viele Insekten und ihre Larven. Deshalb wird mit viel Vorsicht lediglich die Oberfläche der Rabatten und der Wege abgerecht.

Näheres finden Sie hier. 

Vor dem Schnitt - viele dekorative kleine Sträucher- und Staudenstängel (21.02.2004)

Unerwünschte Pflanzen werden sorgfältig gejätet, auch solche die sich zu stark ausbreiten, müssen Platz machen.

Dabei habe denke ich auch immer an alle Spezialisten unter den Wildbienen, welche auf ihre speziellen Pflanzen angewiesen sind. Von diesen müssen den Sommer über genügend Exemplare vorhanden sein, damit die Bienen die Brutzellen mit genügend Nektar und Pollen füllen können.

Nach dem Schnitt; viel Platz für neue Blüten, neues Leben (25.02.2024)

Vögel im Garten

Rotkehlchen hat sich versteckt (10.01.2024)

Frühling: Zeit für die Balz und die Abklärung der Reviere. Nebst lieblichen Gesängen gibts auch viel Gezeter und schnelle Flucht.

"Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste - ich tarne mich in der dürren Wegwarte."

Ausbreitung der Pflanzen

10 Zwiebeln wurden hier vor 18 Jahren gepflanzt - jetzt blühen ganz viele Krokusse, auch in den Nachbarbeeten, hübsch, nicht wahr? Und wer hat die gepflanzt?

Elfenkrokusse -es werden langsam immer mehr! (21.02.2024)

Richtig, die Ameisen! Krokusse bilden nämlich eiweissreiche Anhängsel für die Ameisen, denn diese finden auf den Blüten im Frühling nur Zucker. Gerne nehmen die Ameisen die Samen mit ihren Eiweissläckerli als Vorräte mit ins Nest - und lassen die Samen immer wieder mal unterwegs liegen.

Grünspecht liebt Ameisen

Sein laut lachender Ruf ist jetzt hier immer wieder zu hören.

nach Ameisen und ihren Larven
Ameisen sind seine Lieblingsspeise. Bei ihnen herrscht noch Winterschlaf (06.01.2024)

Mit seiner zehn Zentimeter langen, spitzen und klebrigen Zunge zieht er die bodenbewohnenden Ameisen heraus.

Flechten auf der Sandsteinmauer

Auf unserer zwanzigjährigen Sandsteinmauer wachsen verschiedene Flechten.

Weisse und gelbe Flechten (05.01.2024)

Jede Flechte besteht aus zwei verschiedenen Organismen. Ein Pilz und Algen leben hier in Symbiose miteinander.

Der Pilz bildet das Gerüst, die Algen oder die Cyanobakterien sorgen mit ihrer Photosynthese für die Ernährung des Ganzen mit Zucker.

Flechten können extrem karge Standorte besiedeln, nur schadstoffreiche Luft ertragen sie nicht.

Krustenflechten, die schwarzen Punkte sind die die Fortpflanzungsorgane. (05.01.2024)
Nein, kein Ungeheuer aus Stein, lediglich verschiedene Flechten auf der Steinoberfläche!

Amphibien laichen

Erdkröten haben hier gelaicht, sie spannten die Laichschnüre um die Stängel der Wasserpflanzen.

Krötenlaich ist giftig.

Bergmolch-Weibchen (19.03.2024)

Wenig später hat auch ein Grasfroschpärchen einen Laichklumpen hier abgelegt. Froschlaich ist nicht giftig und wird von den Bergmolchen gern gefressen.

Plötzlich taucht ein Grasfrosch auf...
Bergmolchpärchen nascht vom Krötenlaich (11.03.2024)

Bergmolchmännchen setzen ein Samenpaket ab, die Bergmolchweibchen nehmen dieses auf. Nachher kleben sie die 70 bis 390 befruchteten Eier einzeln an Wassserpflanzen, Laub und Steine.

Blaumeisen

Kohlmeise, gut getarnt am Teich (29.02.2024)

Eigentlich wollten wir die Pflanzen am Teichrand zurückschneiden - aber wo tarnen sich dann die vielen Meisen? Sie kommen zum Wasser trinken und sind hinter den hellen Stängeln perfekt getarnt. - Also warten wir noch ein klein bisschen mit "Ordnung machen".

Und nichts wie weg! (29.02.2024)

Die Vögel hören offensichtlich den Auslöser des Fotoapparats und fliehen, obwohl ich jeweils hinter geschlossenen Fenstern im Haus fotografiere!