Wildblumen für Töpfe
Pflanzen Sie Wildblumen in Ihre Blumentöpfe und -kästen! Wildblumen sind nämlich rar!
Schmetterlinge, Wildbienen, Schwebfliegen etc. werden Sie besuchen kommen und Ihren Balkon oder den Hausplatz verschönern!
Die Wildpflanzen der Trockenstandorte eignen sich sehr gut als Topfpflanzen. Sie sind hübsch, unkompliziert und ertragen auch einmal eine kleine Trockenperiode.
Langanhaltende Blütezeit
Wildblumen blühen nicht den ganzen Sommer über. Durch geschicktes Zusammenstellen von Frühblühern, Sommer- und Spätblühern kann jedoch eine lange Blütezeit erreicht werden.
Ausserdem können einzelne Pflanzen unmittelbar nach der ersten Blüte zurückgeschnitten werden, sie blühen im Spätsommer ein zweites Mal.
Blumentöpfe 2016 im Jahreslauf
Unsere Blumentöpfe sind mit Trockenspezialisten bepflanzt. Sie müssen nur bei grosser Hitze täglich gegossen werden.
Den Wasserpflanzen im wasserdichten Topf muss lediglich das Wasser wieder aufgefüllt werden, wenn der Wasserspiegel zu tief ist. Die Arbeit hält sich auch hier sehr in Grenzen.
Rund um die Blumentöpfe wachsen aus den Pflasterfugen viele verschiedene Wildblumen. Sie haben sich aus den Blumentöpfen und aus der Umgebung hierher ausgesamt und lassen so den Standort natürlicher und spannender erscheinen.
Viele weitere Wildblumen eignen sich für Töpfe, siehe Wildpflanzen für Trockenrabatte und Plätze und Wege.
Wildpflanzen eintopfen
Die Pflanzen stammen entweder aus einer Wildpflanzengärtnerei oder sie haben sie selber ausgesät.
Kombinieren Sie die Pflanzen so, dass das Ganze hübsch aussieht und möglichst lange blüht.
Welche Töpfe eignen sich?
Wildpflanzen bleiben meistens auch den Winter über draussen, deshalb müssen die Blumentöpfe und -kästen frostfest sein. Erkundigen Sie sich vor dem Kauf unbedingt nach der Frostfestigkeit!
Pflanzen gedeihen besser, wenn sie nicht in zu kleinen Töpfen wachsen müssen.
Blumenerde
Ich benutze jeweils gewöhnliche torffreie Blumenerde. Selbstverständlich kann man die Erde auch aus Kompost und Sand selber mischen.
Eintopfen
In grössere Töpfe kommt zuerst eine Drainageschicht aus Blähton, Kieselsteine oder Split, für kleinere Töpfe reichen ein paar Tonscherben über dem Wasserabzug-Loch. Dann wird Blumenerde eingefüllt und die Pflanzen 1-2 cm tiefer als vorher eingepflanzt, mit Pflanzerde auffüllen, andrücken und giessen - fertig!
Giessen und düngen
Wildpflanzen der Trockenstandorte müssen nur gegossen werden, wenn die Erde trocken ist.
Bei uns werden die Topfpflanzen von Mai bis August höchstens einmal pro Monat mit biologischem Flüssigdünger gedüngt.
Wassertöpfe
Sumpfpflanzen sind pflegeleicht, wachsen üppig und bilden einen hübschen Kontrast zu den Trockenspezialisten in den anderen Töpfen.
Ich fülle jeweils gewöhnliche Blumenerde in den Topf, pflanze die Sumpfpflanzen ein, zuoberst kommt eine Schicht Kiesel, damit die Erde nicht obenauf schwimmt. Jetzt kann sorgfältig Wasser eingefüllt werden (man lässt es langsam über einen Stein einlaufen, sodass die Erde nicht aufewühlt wird).
Zu Beginn wächst ein Algenteppich, dieser kann abgeschöpft werden; er verschwindert aber nach einiger Zeit von selbst wieder.
Umtopfen
Wildblumen können auch ein paar Jahre im selben Topf bleiben.
Dieser Schwertalant wächst seit 2005 im selben Topf, ohne umtopfen. Er erhält lediglich im Frühling etwas Erde obenauf und den Sommer über ca. drei Mal etwas biologischen Flüssigdünger.
Er blüht jedes Jahr überreich.