Naturgarten

2. August 2024

Die Grosse Lehmwespe am Gekielten Lauch (16.07.2024)

Da staunten wir nicht schlecht: Eine grosse Wespe, 25 mm lang, mit der Färbung einer Hornisse und der Figur einer Töpferwespe!

Eine grosse Lehmwespe! Sie bauen ihre Brutzellen aus Lehm an hellen, sonnigen Mauern und versorgen ihre Larven mit je zwei bis drei Raupen.

Freundlicher Empfang vor der Haustüre (30.06.2024)

Langanhaltende Blüte von Ährigem Ehrenpreis, Heilziest, Grosser Braunelle und Graslilie in Blumentöpfen.

Unser Hausplatz, mit Glockenblumen, Thymian und Gipskraut in den Fugen (27.06.2024)

Schmetterlinge

Wo sind die Schmetterlinge geblieben, hat sie das andauernde Regenwetter vertrieben? Bis Ende Juni, fast keine Falter, weit und breit!

Jetzt einen Monat später sind doch noch welche da, ich bin erleichtert. 

Seltsamerweise sind es jedoch Arten welche früher bei uns eher selten waren. Häufige Falter, wie der kleine Fuchs, der Distelfalter und das Tagpfauenauge fehlen nun fast ganz.  

Grosses Ochsenauge, Paarung folgt?
Oben das Weibchen (25.07.2024)

Durch den vielen Regen sind die Pflanzen dieses Jahr viel höher gewachsen als üblich, der ganze Garten blüht unglaublich üppig. 

Wir freuen uns sehr!

Der Rosenbogen im Übergang zum Gartenteich (25.06.2024)
Gartenteich mit vielen blühenden Pflanzen rundum (26.06.2024)

Innerhalb der Teichfolie blühen noch Wasserdost und Blutweiderich. Die Pflanzen im Kiesstreifen, ausserhalb der Teichfolie, haben sich selbst hierher ausgesät, eine üppige und farbenfrohe Blumenmischung aus unserem Garten.

Heimliche Garten-Bewohner

Die Gewöhnliche Waldrebe hat eine Holzbeige überwachsen (16.07.2024)
Verlassenes Vogelnest (16.07.2024)

Hier steht ein vergessener Holzstapel, eine Waldrebe hat ihn üppig überwachsen.

Das Holz im Innern modert langsam vor sich hin und sinkt immer mehr in sich zusammen, aussenherum beginnt die Waldrebe bald zu blühen.

Bei genauerem hineinspähen sieht man, durch den grünen Vorhang wunderbar geschützt, ein verlassenes Vogelnest. Ist es ein Amselnest?

Hochstaudenflur: Waldweidenröschen, Baldrian, Blutweiderich, Wilde Karde und Wilde Möhre zwischen der Kletterrose links und der Strauchhecke rechts (29.07.2024)

Schmetterlinge im Winter

Im Winter blühen keine Pflanzen, deshalb gibt es keine Nahrung für die Schmetterlinge.

Viele Arten überwintern als Raupe oder Puppe an einem gut geschützten Orten. Sie schlüpfen im Frühling, wenn "ihre Pflanzen" blühen.

Weitgereister Distelfalter auf der Taubenskabiose?  (13.06.2024)

Dieser Distelfalter hat abgeflogene Flügel (sie sind blass, fast durchsichtig, leicht ausgefranst), wahrscheinlich hat der Falter einen langen Flug hinter sich. 

Zitronenfalter, Männchen (13.06.2024)

Distelfalter sind Wanderfalter, ihr Heimatgebiet liegt in den subtropischen Steppengebieten. Einige von ihnen fliegen im frühen Sommer zu uns und pflanzen sich hier fort. Sie ertragen jedoch keinen Frost.

Zitronenfalter hingegen, sind winterhart. Zu Beginn des Winters scheiden sie alles nicht unbedingt benötigte Wasser aus. Ihr eingelagertes körpereigenes Glyzerin schützt sie zudem vor dem Winterfrost, sodass sie im Freien überwintern können.

"Ackerrandstreifen" im Gemüsegarten - für mehr Biodiversität (27.07.2024)

In der Abenddämmerung am Strassenrand an einem Grashalm entdeckt: Die zweigestreifte Quelljungfer. Sie liebt sauberes Wasser und lebt an kleinen Bächen mit sandigem Grund.

Bauen mit Lehm

Ein Drittel der Menschheit wohnt in Häusern aus Lehm.

Bauen mit Lehm verursacht weniger CO2 als bauen mit Beton. Im Moment ist dies aber noch aufwendiger und teurer - dafür aber zum Wohnen sehr komfortabel.

Die Fächer unseres alten Fachwerkhauses sind mit Wellern aus Strohlehm ausgefacht.

Bei der Renovation haben wir die Wände zusätzlich mit neuen Holz-Lehmprodukten gedämmt.

Grosse Köcherfliege (28.07.2024)

Zum Schluss haben wir feine Decklehmputze aufgetragen - ihre Farbe stammt von den verschiedenen farbigen Sanden.

Nun sind sie die schönen Sitzflächen für die Falter und weiteren Fluginsekten, welche bei uns abends ans Licht fliegen.

Obendrein haben wir für uns ein Zuhause mit grossem Wohnkomfort. 

Nesselblättrige Glockenblume und Blutweiderich im Kies am Teichrand (08.07.2024)
Zauberhafte Stimmung: Malven, Möhren, Blutweiderich und Wegwarten (16.07.2024)
Gartenteich kurz vor Mittag, bald Ende Juni (25.06.2024)

30. Mai 2024

Regennasse Pfingstnelken, in der Schweiz vollständig geschützt (23.05.2024)

Die Grenoblernelken habe ich in einer einer Wildstaudengärtnerei gekauft. Sie ertragen es jedoch nicht, wenn sie von anderen Pflanzen überwuchert werden, ich werde sie befreien müssen!

Die Pflanzen haben sich aus den Töpfen ausgesamt (23.05.2024)

So blühen jetzt am Treppenfuss und an der Hausmauer Gipskraut, Kartäusernelken, Graslilien, Resede und Wiesensalbei.

Der Weg zwischen Hauswand und Mauer (24.05.2024)

Blumen für die Insekten

Die Wegrandstreifen rund ums Haus haben sich bei uns selbst ausgesät, sie werden eifrig von vielen verschiedenen Insekten besucht!

Schwalbenschwanz liebt Kartäusernelken (26.05.2024) 

Der Schwalben-schwanz legt seine Eier an Wilde Möhren oder an Fenchel. Seine Flügel-spannweite beträgt 50 bis 75 mm.

Wildblumenstreifen ernähren Insekten und schmücken selbst kleine Gärten (22.05.2024)

Glockenblumen für Spezialisten

Verschiedene Wildbienen sind auf Glockenblumen spezialisiert, weil ihre Brut nur Pollen von Glockenblumen verdauen kann.

Deshalb sammeln sie für ihre Brutzellen ausschliesslich Pollen und Nektar von Glockenblumen.

Glockenblumen-Felsenbiene, Männchen
(18.05.2024)

Glockenblumen-Felsenbienen sind eher seltene Wildbienen, ich freue mich, dass sie sich in unserem Garten vermehrt haben.

Glockenblumen-Scherenbiene, Männchen
(20.05.2024)

Die Männchen übernachten häufig in Glockenblumen, gerne in den Blüten der Rundblättrigen Glockenblume.

Labkräuter duften süss und ernähren die Raupen des Taubenschwänzchens (19.05.2024)
Taubenschwänzchen im Schwirrflug an
Katzenminze: Raupe an Labkräutern

Taubenschwänzen sind Wanderfalter, sie sind sehr gute Flieger, sie legen dabei große Distanzen zurück und können bis zu 3000 Kilometer in weniger als 14 Tagen bewältigen.

Weg unter dem Rosenbogen durch - bis zum Teich (22.05.2024)

Hier hat der Sturm die Nachtviole umgelegt, wenn sie stört, werde ich sie herausschneiden.

Nachtfalter

Die Dreilinieneule ist ein Nachtfalter, sie fliegt von Mai bis Juli.

Raupe an verschiedenen krautigen Pflanzen.

Nesselschnabeleule (24.05.2024)

Die Nessel-Schnabeleule ist dämmerungs- und nachtaktiv; sie fliegt von Mai bis Juli und von August bis Oktober.

Raupe lebt an grosser Brennnessel.

Gräser, Zypressenwolfsmilch und Blutstorchschnabel haben sich ausgesät (22052024)
Der Diptam wurde von uns gepflanzt, alle andern kamen von alleine (22.05.2024)
Seifenkraut, Nachtnelken, Resede, Kartäusernelken säumen den Weg (22.05.2024)

Springspinne und Spinnenwespe

Springspinnen haben hochentwickelte Augen, sie sehen ultraviolettes Licht, auch können sie mit ihren Augen Entfernungen berechnen und rundum sehen, ohne sich zu bewegen.

Spinnenwespe (22.05.2024)

Spinnenwespen graben bis zu 5 cm tiefe Löcher in den Boden und ziehen dann eine erbeutete Spinne rückwärts hinein. Sie legen ein Ei dazu und verschliessen das gegrabene Loch .

Gräser, Wilde Brombeeren, Kartäusernelken unter dem Holunder (18.05.2024)

Leben am und im Teich

In einem Gartenteich leben viele verschiedene Tiere und Pflanzen. Alle ernähren sich von Pflanzen oder von anderen Insekten.

Frühe Adonislibelle, Männchen (20.05.2024)

Libellen leben als Larven im Teichgrund im Wasser, im nächsten Frühling verpuppen sie sich und fliegen als glitzernde Juwelen über dem Wasser.

Erdkröten-Kaulquappen (20.05.2024)
Die hübsche Sibirische Schwertlilie liebt feuchte Standorte (22.05.2024)
Unser Gartenteich, ist voller Leben (22.05.2024)

In den letzten Wochen regnete es fast täglich. Wir hoffen auf sonniges und trockeneres Wetter.

14. April 2024

Die Frühlings-Pelzbiene sammelt Pollen und Nektar

Die Weibchen der Frühlingspelzbienen bauen ihre Nester in selbstgegrabenen Gängen in lehmigem Substrat.

Sie sammeln Pollen und Nektar bei verschiedenen Pflanzenarten.

Die Alpen-Waldrebe blüht - es ist Frühling (10.04.2024)
Die kleine Traubenhyazinthe hat hübsche Blütenteppiche gebildet (06.04.2004ç
Gehörnte Mauerbiene (30.03.2024)
Kiesrabatte: Zypressenwolfsmilch und kleine Traubenhyazithe (11.04.2024)

Die meisten Wildbienen-Männchen schlüpfen einige Tage vor den Weibchen. Bis auch diese erscheinen, markieren die Männchen mit Duftmarken Blütenrouten mit ergiebigen Pollen- und Nektarquellen oder sie warten auf potenziellen Nistplätzen auf die Weibchen.

Das Männchen der Goldenen Schneckenhaus-Mauerbiene (unten links) wartet auf dem Schneckenhaus auf ein Weibchen. Ihre Weibchen bauen die Brutzellen in grosse Schneckenhäuser.

Rote Mauerbiene im Flug,
Männchen (31.03.2024)

Die jungen Männchen der Roten Mauerbiene haben einen schneeweissen Kopfschmuck.

Zusammenarbeit von Pflanzen und Tieren

Die Frühlingsplatterbse ist für ihre Fortpflanzung auf Insekten angewiesen. Insekten bringen dabei Pollen von fremden Frühlings-Platterbsen - die Pflanze ist befruchtet und kann nun Samen bilden.

Frühlingsplatterbse (12.04.2024)

Das Insekt, z. B. eine Wildbiene, nimmt dabei Pollen und Nektar mit und und bringt diese in ihre Brutzellen. Aus den Eiern schlüpfen Wildbienenlarven, die Biene hat sich fortgepflanzt.

Die unteren drei Blüten dieser Frühlingsplatterbse sind bereits befruchtet - das sieht jedes Insekt, denn die Blüten sind jetzt blau und haben keinen Nektar mehr, die blauen Blüten helfen lediglich noch den Blütenstandort für überfliegende Insekten sichtbarer zu machen.

Zwischen Scheune und Strasse haben sich ebenfalls Blütenteppiche entwickelt (16.04.2024)

Das Frühlings-Fingerkraut ist eine früh blühende Pflanze, sie bildet hübsche Teppiche auf trockenen, sandigen Böden. Sie blüht von März bis Mai.

Frühling am Teich

Es wird grün am Teichrand (26.03.2024)
Die vielen Erdkröten-Kaulquappen sind geschlüpft (14.04.2024)

Die Erdkröten-Kaulquappen ernähren sich von Algen, sie grasen diese von den Steinen ab.

Auf dem Wasser schwimmt Pollen. Eine Waldbaumart, ein Windblütler, hat ganze Wolken von Pollen fliegen lassen. Im Herbst werden diese Bäume auch aussergewöhnlich viele Früchte tragen, sodass die Waldtiere gar nicht alle Früchte fressen können.

Kleine Erdkrötenkaulquappen schwimmen in Gruppen (12.04.2024)

Erdkröte im Garten

Wir haben unsere Topfpflanzen entweder umgetopft oder die Pflanzen haben wenigstens etwas neue Erde bekommen.

...Blumentopf (02.04.2024)

Als wir den Blumentopf im Bild rechts abhoben, hockte eine Kröte ganz flach darunter.

Erdkröten sind heimliche Gartenbewohner, sie ernähren sich von kleinen Insekten, Würmern, Asseln, Schnecken und Käfern.

Schlamm-fliegen leben zwei Jahre als Larven im Teich.

Als fliegendes Insekt paaren sie sich, die Weibchen legen etwa 2000 Eier.

Die Sumpfdotterblumen beginnen zu blühen (11.04.2024)

Sommerliche Temperaturen laden uns ein, bei Sonnenschein am Teich zu sitzen und das warme Wetter zu geniessen.

18. April 2024 Wintereinbruch

Verschneite Alpen-Waldrebe, es ist eisig kalt (21.04.2024)

Es hat geschneit, schwer hängen die Äste herunter

Bitte, nehmen Sie Platz! (23.04.2024)

25. April 2024: Es ist wieder sonnig und warm

Waldbrettspiel (26.04.2024)
Blutstorchschnabel, Wolfsmilch (27.04.2024)
Das Waldbrettspiel fliegt in zwei Generationen, im Frühling und gegen Herbst. Dieser Falter sass in der Hochstaudenflur auf dem moosüberwachsenen Steinhaufen, unter lockerem Gebüsch.
Kleiner Rohrkolben, Tannenwedel und Seekanne (04.05.2024)
Froschlöffel, Gelbe Schwertlilie, Sumpfdotterblume, Fieberklee (26.04.2024)

29. Februar 2024

Pflästerung am Eingang des Gartens

Beim Sonnenschein werden die Steine warm - frühe Insekten können sich hier aufwärmen.

Erstes Frühlingspelzbienen-Männchen, am 21.02.2024

Der Winter 2024 war ausserordentlich warm, die ersten Schlüsselblumen, Schneeglöckchen, Elfenkrokus und Kornellkirschen blühen bereits seit einigen Tagen. Kommen da die frühen Insekten zu spät?

Frühlingspelzbienen-Männchen schlüpfen zwei Wochen vor den Weibchen. Sie suchen blühende Pflanzen auf und markieren diese mit Duftstoffen. Entlang dieser Duftrouten finden die Bienenweibchen schnell genügend Proviant für ihre Brutzellen.

Die Küchenschelle, sie ist einfach zu schön! Auch ist die Pflanze jetzt mehr als 20 Jahre alt!

Am 14. Januar schneite es, die ganze Welt hier war für sehr kurze Zeit wunderbar weiss.

Erster Pflegedurchgang im Frühling

Die ersten Blüten spriessen, auch die Kornelkirsche in der Hecke blüht bereits.

Es wird Zeit für den ersten Pflegedurchgang im Garten. Dabei schneiden wir die kleinen Sträuchlein, wie Lavendel, Bohnenkraut etc. zurück, ebenso die dürren Stängel der mehrjährigen Stauden.

Mit dem entsprechenden Rückschnitt und mit Jäten bekommt der Garten seine eigene Form und Farbe.

Bei all den Arbeiten ist klar: Hier überwintern immer noch viele Insekten und ihre Larven. Deshalb wird mit viel Vorsicht lediglich die Oberfläche der Rabatten und der Wege abgerecht.

Näheres finden Sie hier. 

Vor dem Schnitt - viele dekorative kleine Sträucher- und Staudenstängel (21.02.2004)

Unerwünschte Pflanzen werden sorgfältig gejätet, auch solche die sich zu stark ausbreiten, müssen Platz machen.

Dabei habe denke ich auch immer an alle Spezialisten unter den Wildbienen, welche auf ihre speziellen Pflanzen angewiesen sind. Von diesen müssen den Sommer über genügend Exemplare vorhanden sein, damit die Bienen die Brutzellen mit genügend Nektar und Pollen füllen können.

Nach dem Schnitt; viel Platz für neue Blüten, neues Leben (25.02.2024)

Vögel im Garten

Rotkehlchen hat sich versteckt (10.01.2024)

Frühling: Zeit für die Balz und die Abklärung der Reviere. Nebst lieblichen Gesängen gibts auch viel Gezeter und schnelle Flucht.

"Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste - ich tarne mich in der dürren Wegwarte."

Ausbreitung der Pflanzen

10 Zwiebeln wurden hier vor 18 Jahren gepflanzt - jetzt blühen ganz viele Krokusse, auch in den Nachbarbeeten, hübsch, nicht wahr? Und wer hat die gepflanzt?

Elfenkrokusse -es werden langsam immer mehr! (21.02.2024)

Richtig, die Ameisen! Krokusse bilden nämlich eiweissreiche Anhängsel für die Ameisen, denn diese finden auf den Blüten im Frühling nur Zucker. Gerne nehmen die Ameisen die Samen mit ihren Eiweissläckerli als Vorräte mit ins Nest - und lassen die Samen immer wieder mal unterwegs liegen.

Grünspecht liebt Ameisen

Sein laut lachender Ruf ist jetzt hier immer wieder zu hören.

nach Ameisen und ihren Larven
Ameisen sind seine Lieblingsspeise. Bei ihnen herrscht noch Winterschlaf (06.01.2024)

Mit seiner zehn Zentimeter langen, spitzen und klebrigen Zunge zieht er die bodenbewohnenden Ameisen heraus.

Flechten auf der Sandsteinmauer

Auf unserer zwanzigjährigen Sandsteinmauer wachsen verschiedene Flechten.

Weisse und gelbe Flechten (05.01.2024)

Jede Flechte besteht aus zwei verschiedenen Organismen. Ein Pilz und Algen leben hier in Symbiose miteinander.

Der Pilz bildet das Gerüst, die Algen oder die Cyanobakterien sorgen mit ihrer Photosynthese für die Ernährung des Ganzen mit Zucker.

Flechten können extrem karge Standorte besiedeln, nur schadstoffreiche Luft ertragen sie nicht.

Krustenflechten, die schwarzen Punkte sind die die Fortpflanzungsorgane. (05.01.2024)
Nein, kein Ungeheuer aus Stein, lediglich verschiedene Flechten auf der Steinoberfläche!

Amphibien laichen

Erdkröten haben hier gelaicht, sie spannten die Laichschnüre um die Stängel der Wasserpflanzen.

Krötenlaich ist giftig.

Bergmolch-Weibchen (19.03.2024)

Wenig später hat auch ein Grasfroschpärchen einen Laichklumpen hier abgelegt. Froschlaich ist nicht giftig und wird von den Bergmolchen gern gefressen.

Plötzlich taucht ein Grasfrosch auf...
Bergmolchpärchen nascht vom Krötenlaich (11.03.2024)

Bergmolchmännchen setzen ein Samenpaket ab, die Bergmolchweibchen nehmen dieses auf. Nachher kleben sie die 70 bis 390 befruchteten Eier einzeln an Wassserpflanzen, Laub und Steine.

Blaumeisen

Kohlmeise, gut getarnt am Teich (29.02.2024)

Eigentlich wollten wir die Pflanzen am Teichrand zurückschneiden - aber wo tarnen sich dann die vielen Meisen? Sie kommen zum Wasser trinken und sind hinter den hellen Stängeln perfekt getarnt. - Also warten wir noch ein klein bisschen mit "Ordnung machen".

Und nichts wie weg! (29.02.2024)

Die Vögel hören offensichtlich den Auslöser des Fotoapparats und fliehen, obwohl ich jeweils hinter geschlossenen Fenstern im Haus fotografiere!