Naturgarten

Naturgartenpflege im November

Im Laufe des Novembers wird es langsam kälter. Erste Fröste und ein wenig Schnee läuten dann endgültig den Winter ein.

Die letzten Gartenarbeiten könnte man ebenso gut im Oktober erledigen - ich schiebe sie aber jeweils solange hinaus, bis die Meteorologen endgültig Frost und Schnee ankündigen.

 

Rosenrabatte
Zurückgeschnittene und gejätete Vorpflanzung zu Rosenhecke - letzte Blätter an den Rosensträuchern

Bis vor wenigen Jahren schnitt ich die Stauden in der Rosenrabatte stark zurück, damit Wühl- und Schermäuse keine zusätzliche Deckung erhielten. In der Wiese nebenan hat es viele Mäuse - und Mäuse lieben Rosen!

Die hohen Stauden von Aster x frikartii 'Wunder von Stäfa', Malven und Pfirsichglockenblumen sind zurückgeschnitten, der Rest bleibt nun stehen.

Jetzt lasse ich jedoch immer mehr Stängel stehen, bis jetzt hat es keine Probleme mit Mäusefrass gegeben.

Laub am Boden - Lebensraum für Tiere

Arbeiten im November

Unter den Rosensträuchern muss nochmals gejätet werden - eine stachlige Angelegenheit! Das Laub bleibt aber unbedingt liegen!

Am Rosenbogen und am Kletterrosengerüst werden die kräftigen Rosentriebe von unten, als Ersatz für alte Triebe schneetauglich fixiert.

Samenstände
Samenstände in der Trockenrabatte vor dem Haus

In den anderen Staudenrabatten lasse ich die Samenstände möglichst stehen - als Winterschmuck und Futter sowie Unterschlupf für viele Tiere.

Kiesflächen sollen mager bleiben, deshalb reche ich dort das Laub nochmals ab.

Abendstimmung am Gartenteich - Mitte November

Hier in Wuppenau kann im Winter recht viel Schnee fallen. Wenn Frost und Sturm hinzukommt, werden die Lasten für die einzelnen Pflanzen manchmal gross. Auch tiefe Temperaturen sind keine Seltenheit.

Ich decke aber trotzdem in unserem Garten nichts zu und binde nichts zusammen.

Kleiner Sitzplatz Ende Dezember

Hübsche Blüten- und Samenstände

Samenstände der Wilden Möhre
Samenstände der Golddistel im Blumentopf

Falls es viel Schnee gibt, werde ich hie und da die Rosensträucher vom Schnee befreien. Sie haben sehr biegsame Zweige und liegen dann fast ganz am Boden.

Spatzen beim Baden...

Das Wasser im Gartenteich ist im November glasklar. Täglich baden darin Amseln, Blau,- Kohl- und Sumpfmeisen, Buchfinken, Feld- und Haussperlinge und gelegentlich auch Rotkehlchen.

An sonnigen Spätherbsttagen leuchten die verschiedenen Samenstände. Sie sind sehr dekorativ und locken verschiedene Vögel an.

Im Laufe des Winters werden die dürren Stängel der Wildpflanzen immer feiner, sie werden ganz allmählich abgebaut.

Die Struktur des Gartens wird auf diese Weise immer sichtbarer.

Samenstände am Strassenrand: Golddistel, Rosmarinweidenröschen und Wilde Möhre

Die meisten Samen hier sind längst herausgefallen oder ausgeflogen - oder weggetragen worden. Ihre Keimlinge sehen wir im nächsten Frühling!

Im Dezember: Rosenhecke, Rosenbogen und Alpen-Waldrebe mit Raureif

Nun ist die Gartenarbeit für dieses Jahr abgeschlossen.

 

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